Neuausrichtung der SUM
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme mussten wir feststellen, dass die ursprüngliche Zielsetzung der SUM-Einflussnahme durch die politische Einkaufsgemeinschaft nicht ansatzweise erreicht wurde. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und schnell erläutert.
Die Mehrheit unserer Bevölkerung hat sich sehr offenkundig in den letzten zwei Jahren „ergeben“. Für sie scheint es deutlich bequemer, Anordnungen gehorsam zu befolgen, als deren Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Erleichtert wird ihnen diese unkritische Demutshaltung durch die Tatsache, dass sie wirtschaftlich weniger oder gar nicht zur Kasse gebeten werden, in bestimmten Fällen sogar von diesen Anordnungen profitieren.
„Tatsachenleugner“ sind Menschen, die das für das Überleben notwendige Urvertrauen gegenüber ihren Obrigkeiten (Eltern, Betreuer, Schule, Universitäten, Arbeitgeber usw.) nicht ablegen können oder wollen. So halten sie es teilweise trotz ausreichender Intelligenz nicht für möglich, dass kleine mächtige Minderheiten gegen das Interesse der Mehrheit eigennützige Ziele verfolgen könnten. Das Hinterfragen von Anordnungen ist insbesondere dort verpönt, wo bedingungsloser Gehorsam die Voraussetzung für die berufliche Existenz darstellt.
Insbesondere trifft dies zu für Politiker, Beamte und öffentlich Bedienstete, für Vorstände und Aufsichtsräte von Konzernen, die vor, während und nach der Corona-Krise aus den kreditfinanzierten Töpfen der Regierung mit „großen Löffeln schöpfen“, aber auch Angestellte von Großunternehmen und seit einigen Jahren auch große Teile der gesamten Medienwelt.
Gerade in Krisenzeiten erleben wir erschüttert, wie diese Gruppen sich gegenseitig „verschonen“ und sich wechselseitig die „besten Karten“ zuspielen. Man hat in diesen Gruppen schließlich gelernt, dass Sonderlasten vorrangig dort zu leisten sind, wo sie traditionell in Deutschland schon seit geraumer Zeit getragen werden: Im Mittelstand! Hier wurde ja letztendlich auch in den letzten 6 Jahrzehnten der Großteil des deutschen Reichtums geschaffen.
Dieser Reichtum lässt sich also noch eine Zeitlang schröpfen. Allerdings sind zwei Fakten dabei besonders besorgniserregend:
1. dass die Vermögenswerte des Mittelstandes zurzeit in rasanter Geschwindigkeit abgeschmolzen werden und
2. bevor sie aufgebraucht sind, werden bereits jetzt Hypotheken auf die Zukunft genommen.
Diese Haltung lässt sich diesen vorgenannten Berufsgruppen wohl noch nicht einmal verdenken. Schließlich hat es bislang ja immer so funktioniert, denn der Mittelstand hat keine übergreifende, funktionierende Lobby und hat sich in der Vergangenheit nahezu vollständig aus der politischen Willensbildung herausgehalten.
Wir Mittelständler müssen ja Geld verdienen.
Die ursprüngliche Zielsetzung der SUM, dieser Bedienungsmentalität derer, „die die Regeln machen“ und ihren Erfüllungsgehilfen durch politische Willensbildung Einhalt zu gebieten, kann dort nicht effektiv wirken, wo die Mehrheit der Bevölkerung aus Tatasachenleugnern besteht.
Der Mittelstand kann es sich im Gegensatz zu Politikern, Beamten und Angestellten größerer Unternehmen nicht erlauben, den Großteil seiner Energie für die Vertuschung von Fehleinschätzungen zu verwenden. Er muss aus ihnen lernen. Genau das tun wir jetzt.
Das Ziel und die Kernbotschaften der SUM sind nach wie vor gültig.
Darüber sollten wir uns alle einig sein. Die SUM wird sich daher fortan auf ihre ureigene Aufgabe einer Schutzgemeinschaft besinnen, d.h. wir werden uns gegenseitig unterstützen und helfen. Für die konkrete Ausgestaltung dieses gemeinschaftlichen Zusammenwirkens benötigen wir – vorerst -keine Mitgliedsbeiträge. Die Mitgliedschaft in der SUM wurde daher ab 01.04.2022 beitragsfrei gestellt. Was wir benötigen sind „Mannstunden“, d.h. Mitglieder, die sich durch Ideen und nachfolgend auch Taten einbringen.
Die geeignete Plattform hierfür ist der nur für Mitglieder offene Kanal. Aus dieser gegenüber Außenstehenden garantierten Anonymität können sich die Mitglieder ein- bringen, ohne Repressalien befürchten zu müssen. Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen werden dann von der SUM durchgeführt.
Die SUM wird als Lobby für den Mittelstand wirken, insbesondere auch durch die Kooperation oder den Zusammenschluss mit anderen Initiativen, die bereits großes Interesse bekundet haben. Wir werden uns gegenseitig helfen, mit nützlichen Informationen unter dem Schutzschirm der Anonymität versorgen und – für den Fall, dass unser Vorgehen den weiteren Verfall des Mittelstandes nicht aufhalten kann – gemeinsame Strategien entwickeln, um die Früchte unserer Arbeit zu sichern.
Hierbei werden wir u.a. Strukturen entwickeln, um unsere Existenzen in mittelstands-freundlichere Gebiete zu verlagern und hart erarbeitete Vermögenswerte vor dem Zugriff des Staates zu sichern. Erfahrungsgemäß geht zuerst das Kapital und dann der Unternehmer.
Lassen wir den „rot-grünen Schleim“, der mittlerweile das Land bedeckt, dann doch mal das Geld verteilen, was sie selbst erwirtschaftet haben. Haha! Aber nicht mehr unsere Ersparnisse und Vermögen!
Bei allen Aktionen verstehen wir uns als überzeugte rechtstreue Demokraten und werden uns ausschließlich an diesen Prinzipien orientieren.
Wer kann etwas dagegen haben, wenn sich der Mittelstand als gemolkene „cash- cow“ von Deutschland im rechtlich einwandfreien Rahmen schützen möchte?!